Da wir gestern nur im Quartier am Pool waren, hat es sich nicht gelohnt etwas zu schreiben. Der Tag startete ganz entspannt und dann ging es gegen 11 Uhr an den Pool. Die Kinder sind wieder wie die Verrückten ins Wasser gesprungen und auch die Erwachsenen haben sich regelmäßig abgekühlt.
Am Abend haben wir dann mal den Grill benutzt, der zum Quartier gehört. Es gab dann leckeres Steak und Hühnchen. Bloß mit Bratwürsten haben sie es nicht so hier in Italien. Am Abend saßen wir dann wieder zusammen und haben Pläne für den nächsten Tag geschmiedet. Der Plan stand ziemlich schnell: Nach Südtirol ins Ultental.
Da die Fahrt ca. Anderthalb Stunden dauert, sind wir schon gegen 8 Uhr hier los. Es ging dann über die Autobahn nach Bozen und von dort Richtung Ultental. Unser Ziel war die Schwemmalm. Das ist ein kleines Skigebiet, was im Sommer viele Wanderwege bietet. Wir sind dann mit der Gondelbahn hoch und erstmal in die nächst gelegene Kneipe gegangen. Wir waren ja schon seit um sieben wach und hatten größtenteils noch nichts gegessen. Die Kneipe war auf der Ausserschwemmalm. Dort gab es dann typisch Tiroler Gerichte, wie Kaiserschmarren und Speckknödel.
Wir sind ja aber eigentlich zum Wandern hergekommen. Also haben wir schnell noch geklärt wo es hingeht und dann ging es los. Wir wollten von der Ausserschwemmalm zur Kuppelwies Alm. Die Route war mit einer Dauer von einer Stunde und zehn Minute angegeben. Allerdings sind dieses Angaben nur für richtig sportliche Menschen gedacht und wir haben anderthalbe Stunden gebraucht. An der nächsten Kneipe angekommen, haben wir dann den Plan gefasst, dass die Männer zurücklaufen und das Auto holen und die Frauen den Männern entgegenkommen. Es war schon relativ spät und die letzte Gondel wäre 16:50 Uhr gefahren. Da es größtenteils bergauf ging, hätten wir locker zwei Stunden gebraucht. Dazu kam, dass der Regen auch nicht lange auf sich warten ließ.
Gesagt getan. Wir Frauen waren noch etwas in der Kneipe und haben eine Nudelsuppe gegessen, während die Männer schon Richtung Gondelbahn unterwegs waren.
Nachdem die Nachricht kam, dass unsere Papas heil an der Gondelbahn angekommen waren, sind wir dann auch los. Wir sind dann zur dritten Kneipe dieses Tages gelaufen und trafen uns dann mit den Papas. Dort gab es noch einen letzten Wein und ein letztes Bier und dann ging es wieder nach Drehna.
Dort gab es noch eine Pizza zum mitnehmen und jetzt sitzen wir wieder, wie jeden Abend, zusammen.