Ein Ski-Tag ganz in Familie

Wie die Überschrift bereits verrät, waren wir Heute zu dritt mit den Skiern unterwegs. Nach dem Frühstück ging es nun das letzte Mal auf den Stubaier Gletscher. Obwohl wir zur gleichen Zeit wie sonst ankamen, mussten wir unser Auto doch ziemlich weit unten am oberen Parkplatz abstellen. Kenner wissen: Da läufst Du ewig mit den Skistiefeln bis zur Talstation.

Oben angekommen fuhren wir zusammen mit Malin zum Kitzlift. Diese kleine Abfahrt mit angeschlossenem Tellerlift wird überwiegend von den ansässigen Ski-Schulen genutzt. Da Freitags und Samstags aber keine Kurse stattfinden hatten wir den Lift fast für uns allein. Malin ist wirklich schon gut auf den Brettern unterwegs und manchmal hatten wir den Eindruck, dass ihr die eine oder andere Abfahrt fast zu langsam war. Wir hatten uns zum Ziel gesetzt das Kurven fahren noch ein bisschen zu trainieren, doch Malin fuhr dann auch gleich mal „Schuss“ hinunter. Aber sie hat ja in der Ski-Schule gelernt wie man bremst und anhält – somit war auch das kein Problem. (Video)

Nach mehreren Abfahrten am Kitzlift gönnten wir Malin eine kleine Pause im B.Big-Skicamp und tasteten uns dann an die Murmelebahn heran. Dort ist die Schwierigkeit beim Einsteigen schon etwas höher, da es sich um einen 6er-Sessellift handelt. Dank der freundlichen Mitarbeiter der Stubaier Gletscherbahn haben wir diese Hürde auch gemeistert: Malin wurde einfach in den Sitz gehoben. Oben angekommen blies der Wind ganz schön stark und so beeilten wir uns, dass wir wieder hinunterkamen – Yvonne vorneweg, Malin hinterher und ich zur Sicherheit neben Malin. Das wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn Malin fuhr souverän die Piste hinunter. Unten war sie dann mächtig stolz als wir ihr zeigten welchen Berg sie gerade hinabgefahren ist. Beim zweiten Versuch auf der Murmelebahn blies der Wind noch heftiger so dass wir erstmal abbrachen und zum Mittagessen übergingen.

Nach dem Mittagessen ging es wieder mit ein paar Abfahrten am Kitzlift hinunter und noch einmal zur Murmelebahn bis Malin die Kräfte verliessen und der Wind noch stärker blies. Ich habe allein nochmal eine größere Runde gedreht. Zur Dresdner Hütte hinunter, mit der Eisgrat- und Schaufeljochbahn hinauf, an der Jochdohle vorbei zum Doppelsessellift Wildspitz und von diesem höchsten Punkt wieder hinab zum Gamsgarten. Die Mädels hatten nun aufgrund des immer stärker werdenden Windes keine Lust mehr und so beschlossen wir hinab ins Tal zu fahren, d.h. die Malin und Yvonne mit der Gondel und ich durch die Wilde Grub’n per Ski.
Diesmal habe ich mich richtig ins Zeug gelegt und war eine ganze Weile eher unten als die Beiden.

Nun begann für mich wieder der schwierige Teil: Das tragen der Ski zum Auto. (Ich wette dass ein gewisser Herr H. aus T. jetzt das große Grinsen bekommt). Zum Schluss entschieden wir uns noch in die Tschangelair Alm einzukehren. Wäre bestimmt gemütlicher dort gewesen, wenn die Truppe am Nachbartisch mit ihrem dämlichen Schweine-Würfelspiel nicht die ganze Hütte unterhalten hätte. Der anwesende „Zerrwanst„-Spieler, welcher mit Tiroler Liedern versuchte die anwesenden Gäste zu unterhalten, konnte da auch nicht drüber hinwegtrösten. Also schlemmten wir noch einmal Apfelstrudel und Kaiserschmarren und fuhren anschließend wieder ins Quartier. Vorher haben wir noch die Skier der Mädels wieder abgegeben.

Nun ist der Urlaub schon wieder zu Ende. Morgen liegen mindestens sechs Stunden Autobahn vor uns und am Montag hat uns dann der Alltag wieder.

Tschüss Stubaital… Bis zum nächsten Mal!

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