Strandwanderung

Heute planten wir eine Strandwanderung durch die Wohlenberger Wiek. Bei Maxe’s Minishop auf dem Zeltplatz gegenüber wurden heute Morgen drei Brötchen mehr gekauft – für das Wanderpicknick. Den Rucksack gepackt marschierten wir los nach Osten in Richtung Beckerwitz/Hohen Wieschendorf immer am Strand entlang bzw. mit den Füssen durch’s Wasser.

Die Ostsee ist hier so flach, dass man 50 Meter und mehr ins Wasser hineinlaufen kann, ohne nasse Waden zubekommen. Immer wieder tauchten Sandbänke auf und machten die Wanderung zu einer echten Aqua-Erlebnistour. Den Kopf immer mit Blickrichtung Meeresgrund wurde auch noch die eine oder andere Muschel gefunden.

Unser Picknick machten wir nach dem Campingplatz „Liebeslaube„, am Ende der Steilküste. In der Nähe befand sich noch ein Geocache (GC2V1MH), welcher von mir erfolgreich gehoben wurde. Zurück ging es wieder Richtung Westen über die Steilküste und nach kurzer Eis-Pause in der Strandgaststätte „Schwalbennest“ zum Campingplatz Niendorf – natürlich wieder am Wasser entlang bzw. durch’s Wasser.

Am späten Nachmittag fuhren wir nochmal nach Klütz und machten einen Spaziergang zur Klützer Windmühle – einer echten Holländerwindmühle – nur leider ohne Dach und Flügel. Dieses lag heruntergehoben auf dem Hof und wartet auf die Rekonstruktion. Dort haben wir dann gleich zu Abend gegessen und die herrliche Aussicht genossen.

Auf dem Rückweg haben wir am Wohlenberger Anleger noch einen Geocache (GCR5VA) gehoben. Der Anleger wurde in den Jahren 1977/78 errichtet und diente in der Zeit der DDR in erster Linie zur Verschiffung von landwirtschaftlichen Produkten, insbesondere Kartoffeln, in die Sowjetunion. Die Mole besaß auch eine strategische Funktion. Da sich der Anleger in Grenznähe zur damaligen BRD befindet, wäre dieses Objekt für militärische Auseinandersetzung genutzt worden.

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